Ritter

Definition Ritter

Die Bezeichnung „Ritter“, abgeleitet von germ. ridare (= reiten) bzw. ital. cavaliere, franz. chevalier hergeleitet von spätlateinisch caballus (= Pferd), verweist auf den Ursprung des Rittertums aus der in Spätantike und Frühmittelalter.

 

Junge Männer, die im Mittelalter das 21. Lebensjahr erreicht hatten und auf Grund ihrer adeligen Herkunft die finanziellen Möglichkeiten zum Kauf von Waffen und Rüstung hatten konnten sich, nach entsprechender Ausbildung, zum Ritter schlagen lassen.Zuvor erfolgte eine Knappen bzw. Pagenzeit in der alle notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten erlernt wurden ( siehe " Knappe" )

 

Im Gegensatz zu dem Bild, das durch Film und Fernsehen einen Draufgänger und Haudegen vermittelt zeichnete sich ein Ritter durch Treue, Gehorsam und Respekt gegenüber seinem Herrn oder König aus. Diese Eigenschaften wurden durch einen Schwur, dem sog. Ehrenkodex vereidet. Tapferkeit und der Glaube an Gott , das Ehren und Beschützen von Heiligtümern sowie das Bekämpfen vom Ungläubigen und das Beschützen von Armen und Schwachen gehörte zu ihren Tugenden.

 

In der Gesellschaft zeigten sie ein maßvolles Verhalten und ein höfliches Benehmen gegenüber Damen. Des weiteren war es selbstverständlich, das ein Ritter immer auf einem Pferd und sich niemals auf einem bäuerlichen Wagen kutschieren ließ.

 

 

 

Ritter konnten ab dem 14. Jahrhundert eigene Ländereien erwerben, ab dem 12. Jahrhundert gründeten sich sog. Ritterorden, die ganz und gar ihrem eigenen Gott dienten

 

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